Oskar und die Dame in Rosa
Katja Simon
Filmschau für Klasse 8 bis 10 in der Reihe “Kultur am Ende”
Mittwoch, 29. Mai 2019 (vor den Pfingstferien)/ 8:30 und 11 Uhr
Der zehnjährige Oskar ist schwer krebskrank und hat nur noch wenige Tage zu leben. Seine Eltern sagen ihm die bittere Wahrheit nicht, und auch die anderen Erwachsenen flüchten sich nur in Phrasen, wenn er ihnen ernste Fragen stellt. Da trifft er auf die resolute, schrille Pizzalieferantin Rose. Sie ermuntert Oskar zu einem Spiel: Er soll sich vorstellen, dass jeder Tag von nun an zehn Jahre bedeutet. In seiner Phantasie hat der todkranke Oskar nun die Möglichkeit, doch noch ein ganzes, erfülltes Leben zu führen - eine Zukunft im Schnelldurchlauf. Mit Rose an der Seite durchlebt Oskar seine Flegeljahre, den ersten Kuss, die erste Liebe, eine Midlifecrisis und das Altern bis hin zu seinem Tod.
Mit besonderer Eleganz und Leichtigkeit und einer originellen Ästhetik setzt diese Literaturverfilmung dramatische Themen um Liebe, Tod, Verlust und Glauben fesselnd und ergreifend um. Ohne Berührungsängste, aber unter Ausblendung wirklichen körperlichen Leids bietet die mitreißende Geschichte von Oskar einen kreativen und unterhaltsamen Zugang zum schwierigen Thema Tod.
Im Anschluss an den Film gibt es die Möglichkeit des Gesprächs mit Mitarbeitenden des Kinder Palliativ Care Teams sowie nach Möglichkeit mit erkrankten Jugendlichen.
Veranstaltungsort:
Klinikum Stuttgart /Olgahospital, Olgaraum, Ebene 1
Kriegsbergstraße 62,70174 Stuttgart
Kontakt und Anmeldung: katja.simon@buergerstiftung-stuttgart.de, 0711 72 23 51 – 18
In Kooperation mit dem Klinikum Stuttgart.