Testimonial Nina Kurzeja
Nina Kurzeja
(Choreografin)
Als mein Vater vor vier Jahren an einem Gehirntumor starb, lagen zwischen Diagnose und seinem Tod gerade mal neun Wochen. Zu wenig Zeit, um sich auf diesen Schritt vorzubereiten, weder für ihn selber noch für uns Angehörige - wie macht man so was überhaupt??? Gespräche in aller Offenheit wären vielleicht eine Option gewesen, aber ein Klammern ans LEBEN machte dies fast unmöglich. Erst in den letzten Tagen im Hospiz hatten wir alle eine Möglichkeit loszulassen - Raum und Zeit verändern ihre Funktion an diesen geschützten Ort. Für diese Erfahrung bin ich bis heute sehr dankbar.